StarterPack

Was ist ein Starter Pack und warum geht es viral?

Das „Starter Pack“-Phänomen hat seine Wurzeln in der Meme-Kultur und wurde so richtig populär ab 2014. Die Idee dahinter ist, typische Merkmale oder Klischees einer bestimmten Personengruppe, eines Lebensstils oder Trends mit Bildern humorvoll darzustellen – quasi ein „Starter-Set“, um so zu sein wie diese Zielgruppe.

Zum Beispiel:
Ein „Instagram Influencer Starter Pack“ könnte einen Selfie-Ring, ein MacBook und eine Canon-Kamera zeigen.
Oder ein „Social Media Manager Starter Pack“: Kaffee, Laptop, und einen Kalender.

Das Ganze funktioniert deshalb so gut, weil:

  • Es ist visuell einfach und schnell verständlich
  • Es spricht Insider-Wissen an (Menschen erkennen sich selbst oder andere wieder)
  • Es lädt zum Teilen und Mitlachen ein

Die Figuren, Typen oder auch Actionfiguren, die da dargestellt werden, sind oft überspitzt, aber basieren auf realen Beobachtungen – deshalb werden diese Memes auch viral.

Bild von einem StarterPack

Bild von einem StarterPack
StarterPack Mareike erstellt durch KI

Warum gerade jetzt dieser Hype mit den Starterpacks?

Es gibt ein paar Gründe, warum gerade jetzt dieser Hype mit den Starterpacks mit eigener Figur losgeht:

1. Einfluss von KI-Tools wie ChatGPT und Midjourney/DALL·E


Seitdem KI-Tools wie DALL·E (auch hier über ChatGPT) öffentlich zugänglich und leicht zu bedienen sind, können plötzlich alle ohne Designkenntnisse eigene Memes und Starterpacks erstellen – personalisiert, hochwertig und super schnell. Das hat den Trend enorm befeuert.

2. Social-Media-Trendwelle


Auf TikTok, Instagram und LinkedIn (!) kursieren gerade unzählige Starterpack-Posts. Oft starten solche Wellen, wenn ein paar große Accounts was posten – und dann springen alle auf. Auf LinkedIn z. B. ist es gerade ein viraler Spaß, weil dort sonst alles sehr businesslastig ist – der Humor kommt gut an.

3. Einfluss von Influencern & Creators


Einige bekannte Influencer, Social-Media-Berater*innen oder Marketing-Creators haben den Trend clever genutzt, um ihre Zielgruppe auf humorvolle Weise zu beschreiben – oder sich selbst. Das hat eine Art Dominoeffekt ausgelöst.

4. Perfekte Mischung aus Humor & Selbstinszenierung


Menschen lieben es, sich selbst (ironisch) darzustellen – und gleichzeitig zeigen sie mit einem Starterpack: „Ich gehöre zu dieser Szene“. Es ist also Identifikation, Witz und Reichweite in einem. Und das ist Gold für Social Media.

Fazit:

Die Bildgenerierung mit ChatGPT & Co. ist definitiv einer der Haupttreiber, aber der Trend wäre wahrscheinlich auch so entstanden – weil er einfach perfekt in die Zeit passt: schnell, witzig, nachvollziehbar und sehr gut teilbar.

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